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Aktuelle Projekte

Wasser für Makaani
Der Verein Friends of Makaani wurde mit dem Ziel gegründet, die Initiativen der Bevölkerung von Makaani (Ost-Kenia) zur Überwindung der Armut in ihrer Gemeinde ideell und finanziell zu unterstützen. Die dringendste Aufgabe ist die zuverlässige Versorgung des Dorfes mit sauberem Wasser.


Aufmalung des WFL-Logos vor Ort durch einen lokalen Maler

Water for Life unterstützt den Verein Friends of Makaani finanziell, damit das Dorf eine öffentliche Wasserversorgung erhalten kann. Mit Lina Benjamin lebt eine Schweizerin und Projektpartnerin vor Ort, die sicherstellt, dass alle zur Verfügung gestellten Mittel direkt in die Projekte fliessen.

Die Gemeinde Makaani erstellt mit Hilfe von «Friends of Makaani», Water for Life und zwei
weiteren Organisationen eine Wasserversorgung mit einem «Wasserkiosk» im Dorfzentrum.
Mittels einer Elektropumpe (das Dorf verfügt über ein Stromnetz!) wird das Wasser
vom Bohrloch ca. 200 Meter in eine höher liegende Zisterne gepumpt, welche 10’000 Liter
Wasser fasst. Danach wird das Wasser, dank des Gefälles, zum nahen «Wasserkiosk» geleitet
und von dort an die Bevölkerung verkauft. Der Preis beträgt 3 kenianische Schilling pro
Fass zu 20 Litern (KES 100 = CHF 1.12). Diese Gebühren sind für die Betriebs- und Unterhaltskosten.

Mithilfe von Water for Life wird die Lebenssituation in diesem kleinen Dorf verbessert und spornt die Menschen an, über den nächsten Tag hinaus zu planen.


Update August 2016:
Anschlussprojekt im Special Grace Education Center in Itoloni/Kenia

Die zwei von Water for Life mit CHF 2‘000.-- finanzierten Wassertanks versorgen die Schüler und Lehrer mit Wasser. Sie ermöglichen eine gesunde Mahlzeit für die Kinder zu kochen und helfen somit mit, die Schulbildung zu gewährleisten.Die Schule belegte im Ranking des Schulkreises den 16. Platz, die nahegelegene öffentliche Primarschule den 78. Platz.


Update Februar 2016:
Wasser für Makaani

Im Juni 2015 hat das neue Wasserkomitee den Wasserverkauf nach einem Unterbruch wieder aufgenommen. Während einiger Monate funktionierte die Anlage tadellos und die Nachfrage war gross. Bereits im November 2015 streikte die Pumpe und der Verkauf musste eingestellt werden. Zum Glück regnete es im Dezember ungewöhnlich heftig und viel.

Der Chef-Ingenieur für das Wassermanagement schaute sich die Anlage an und fand heraus, dass ein Teil fehlte, um die elektrische Spannung zu regulieren. Als absolute Novität waren einige BewohnerInnen von Makaani bereit, die Kosten für diese Installation zu übernehmen. In der Zwischenzeit wurde der Wasserverkauf wieder aufgenommen. Die County (Bezirks)-Verwaltung hat zugesagt, die gesamte Wassersituation der Gemeinde zu untersuchen.

Anschlussprojekt im Special Grace Education Center, Itoloni:
Die zwei Tanks, die auf dem Gelände der kleinen privaten Primarschule Special Grace Schüler und Lehrer mit Wasser versorgen, sind eine riesige Erleichterung. Der Schulleiter, Moses Kathuli, ist daran, seine Schule zu einer einfachen Boarding School auszubauen, weil viele SchülerInnen einen sehr weiten Schulweg bewältigen müssen.

Briefe von SchülerInnen, die sich für die Spende bedanken:
Brief 1
Brief 2


Kinder der Special Grace School, die am Morgen Porridge und Wasser erhalten

Update November 2014:
Anschlussprojekt im Special Grace Education Center, Itoloni
Der ehemalige Lehrer Moses Kathuli hat mit seiner Abgangsentschädigung der Regierung über einige Jahre eine kleine private Primarschule aufgebaut, die zurzeit rund 100 Kinder besuchen. Auf dem Gelände gibt es weder Wasser noch Strom. Die Kinder müssen das Wasser selbst mitbringen. In der Trockenzeit ist dies nicht möglich. So bleiben sie den ganzen Tag ohne Wasser. Auch das Kochen der Mahlzeiten ist mit viel Aufwand verbunden, weil das Wasser teuer gekauft werden muss.

Die Privatschule von Moses Kathuli liegt in der Gemeinde Itoloni, einer Nachbargemeinde von Makaani. Gegenwärtig besuchen 25 der ärmsten Kinder von Makaani das Special Grace Education Center. Sie erhalten nebst einer guten Schulbildung (die in einer öffentlichen Schule nicht gewährleistet ist) täglich zum Frühstück Porridge und zum Mittagessen eine bescheidene Mahlzeit.

Water for Life finanziert den Kauf und die Installation von zwei 10’000 Liter-Wassertanks im Special Grace Education Center, damit die Kinder Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten und die Mahlzeiten mit eigenem Wasser gekocht werden können. Water for Life überwies CHF 2‘000.-- am 2. Oktober 2014. Die Installation der Wassertanks ist für den Oktober 2014 geplant. Der Inhalt der Tanks reicht nach Berechnungen des Schulleiters für 5 Monate für die Verpflegung der Schüler und Schülerinnen und für die Zubereitung der Mahlzeiten. Im Hochland von Kenia gibt es zwei Regenzeiten, von Ende März bis Mai und Oktober bis Dezember. Während dieser Zeit können die Wasservorräte in den Tanks aufgefüllt werden, sodass der Schule während ca. 10 Monaten genügend Wasser zur Verfügung steht.


Tank der Gesundheitsstation, der seit zwei Jahren gut funktioniert

Update Juni 2014:
Für das Dorf Makaani hat sich bis jetzt noch nie ein Hilfswerk interessiert. Umso höher waren die Erwartungen an die überraschenden Besucherinnen aus der Schweiz. Doch in einem Land, wo sich Politiker seit Jahrzehnten schamlos bereichern und die Polizisten nur dank erpressten Schmiergeldzahlungen überleben können, sind Hindernisse vorprogrammiert. Ein langer, steiniger Weg mit vielen schlaflosen Nächten begann. Starke Regenfälle, unerwartet hartes Gestein, Diebstähle sowie höhere Geldforderungen von Unternehmer erschwerten die Arbeiten erheblich. Nur durch viele Gespräche und Begegnungen konnten das Verständnis für vorerst irritierende Verhaltensweisen sowie das gegenseitige Vertrauen wachsen.

Am 21. Mai 2014 wurde das Projekt der Bevölkerung übergeben. Zum Einstieg gab es kostenloses Makaani-Wasser in guter Trinkwasserqualität ganz umsonst! Von nun an kostet ein 20-Liter-Bidon 5 kenianische Schilling (das sind ca. 5 Rappen). Den gleichen Preis verlangen private Brunnenbesitzer in der Umgebung sogar für verunreinigtes Wasser!


Das Wasser in Makaani fliesst!


Die Bewohner von Makaani holen das Wasser am Wasser-Kiosk.


Die Kanister randvoll mit frischem Trinkwasser!


Wie weiter?
Gegenwärtig ist ein zuverlässiger Mann, der während der ganzen Bauzeit mitgearbeitet hat, für den reibungslosen Betrieb zuständig. Ende Juni 2014 wurden die Installationen vom Lieferant der Pumpe überprüft. Er wird auch die jährlichen Inspektionen der Leitungen und der Pumpe übernehmen. Unterhaltsarbeiten sollten keine anfallen. Monatlich wird Bericht erstattet und durch die Vertreterin von «Friends of Makaani», Frau Maya Käser, überwacht. Ihre nächste Reise nach Makaani ist im Januar 2015 geplant.

Erfreulicher Nebeneffekt
Das Wasserprojekt hat in Makaani eine soziale Entwicklung angestossen, wohl weil die BewohnerInnen viel mehr miteinander gesprochen haben. Noch nie war es gelungen, Gruppen mit einem gemeinsamen Ziel zu bilden. Nun entstanden zwei «Self Help Groups», die sich bereits registrieren liessen – dies ist eine Voraussetzung, um einen Kleinkredit der Regierung beantragen zu können. Sie eröffneten ein Bankkonto und verfügen bereits über ein kleines, selbst zusammengespartes Guthaben. Insgesamt sind rund 60 Personen involviert, die alle das Ziel haben, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern.

 

Update Mai 2014:
Aufgrund der sehr starken Regenfälle in Kenia mussten die Bauarbeiten zeitweise unterbrochen werden. Zudem hat der erste Unternehmer das Projekt verlassen, nachdem er mehr Geld verlangte, als ursprünglich vereinbart, seine Nachforderungen aber nicht erfüllt wurden. Eine lokale NGO hat anschliessend das Projektmanagement übernommen und die zentrale Wasserstation steht kurz vor der Vollendung.


Der Wassertank ist bereits installiert.


Der Brunnen ist ausgehoben. Sauberes Wasser sammelt sich, das von
einer elektrischen Pumpe in den Wassertank gepumt wird.


Der Brunnen wird gesichert.


Bei der schweren Aushubarbeit wechselten sich die BewohnerInnen
ab.

 

Update 2013:


Die Bewohner von Makaani arbeiten am Wasser-Kiosk


Die Verantwortlichen vor Ort vor dem fast fertigen Wasser-Kiosk


Der (fast fertige) Wasser-Kiosk von der Seite

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